Morgen treffe ich nette Leute und denke, sie werden sich freuen, wenn ich sie mit ein paar Muffins überrasche. Schließlich habe ich sie beim letzten Mal, als wir uns gesehen haben, mit meinem
Blog (nennen wir es beim Namen) vollgesülzt. Daher versuche ich zwei Schnippchen auf einmal zu schlagen und vereine Weihnachten und Resteverwertung in einem Muffin.
Für einen Salat (besser gesagt einen Waldorf-Salat nach Ottolenghi) brauchte ich getrocknete Cranberries. Dass ich diesen Salat nie wieder machen werde, war nach ungefähr 3 Minuten klar,
spätestens aber als der erste sagte: "Oh, irgendwie krieg ich es grad am Magen." Nichts also gegen Ottolenghi, aber für uns ist das nichts. Spitzenkoch mit orientalischem Einschlag passt nicht zu
hessischen Mägen. So aber kam ich zu der angerissenen Packung Cranberries, etwa noch 150g. Ich habe immer noch welche nach den Muffins, aber wenn sie schmecken, dann kenne ich ihr
Ende!
Cranberry- Muffins mit Schoko
120g Butter
150g Zucker
1 Vanillinzucker
2
Eier
schaumig schlagen.
2EL Backkakao
200g Mehl
1,5 Pckg Backpulver
1 Prise
Salz
dazugeben sowie etwa
100ml
Milch,
damit der Teig geschmeidig wird.
60g Cranberries in 1EL Mehl
gewälzt dazugeben. So fallen sie beim Backen nicht nach unten.
In 12 Muffinförmchen füllen. Bei 200°C etwa 18-20Min. backen.
Ich habe die Muffins mit geschmolzener weißer Kuvertüre dekoriert. Einfach einen Kleks in der Mitte und einen (gekauften) Zimtstern drauf. Aber auch Puderzuckerguss wäre denkbar und ein Cranberry in der Mitte. Oder ihr wollt wirklich Eindruck schinden und bestreicht sie mit Marmelade und obendrauf eine Sahnehaube. Wie immer: es gibt keine Grenzen.
Ich hoffe, morgen wird sich gefreut, und ich kann wieder alle mit meinem Blog vollsülzen! Die Bestechungsmuffins jedenfalls nehmen solange ein Sonnenbad und lassen ihren Schokokleks
trocknen.
Kommentar schreiben